Ich messe dem sogenannten Felt-Sense eine tragende Rolle in Veränderungsprozessen zu, , und zwar ganz unabhängig davon, ob es hier um persönliche oder berufliche Problemstellungen geht oder die Entwicklung von Zukunftsvisionen oder Themen der inneren Persönlichkeitsentwicklung.

Deswegen ist die Einbindung Focusing-orientierten Handelns ein fundamentaler Bestandteil meines Arbeitseinsatzes.

 

  1.  Konkretisieren des Anliegens /Problemdefinition
  2. um zu konkretisieren, um welche Themen des denn eigentlich geht, die oft verborgenen eigentlichen Themen zum Gegenstand der Veränderung machen zu können
  3. als Kompass, um sich zu orientierten, ob die Entwicklungsrichtung stimmt; denn in einem achtsamkeitsbasierten Zustand, in der ich in Kontakt mit mir bin, ist es grundsätzlich möglich, alleine oder mit einer entsprechenden Begleitung, in mich hinein zu fragen, wie sich dass was ich möchte für mich anfühlt. Wenn ich z.B. intellektuell Behauptungen aufstelle, die im Widerspruch stehen, zu dem steht, was >mein Körper weiß>, 2´„ich bin wunschlos glücklich“
  4. als Bezugspunkt, um die Komplexität zu reduzieren; denn, wenn ich mich von dem impliziten Wissen mich den Themen nähere, dass nehme ich diese als komplexes Ganzes war,ohne mich in den Details zu verlieren. So ist, ohne, dass ich mich erst darum bemühen muss, das für mich Wesentliche automatisch im Fokus, auch wenn ich, während ich noch im Impliziten bleibe, noch nicht weiß, worum es denn geht
  5. als inneren Maßstab um zu entscheiden, ob denn dass, was als Lösung entstanden ist, auch für mich stimmig ist; denn ich kann, auch wenn sich das vielleicht seltsam anfühlt, mich nach innen fragen, ob das, was ich mit Worten konkretisiert habe für mich stimmt, und aus meinem Körper heraus wird dazu „immer eine Antwort kommen“, nicht also Worte aber als Körperressonanz mit unterschiedlichen Qualitäten.
  6. um Stimmigkeit nicht nur intellektuell zu begreifen, sondern als Evidenz konkret zu erleben. D.h. für mich das aus mir heraus irgendwie, ganz tief zu wissen, das, das, was in mir Neues enstanden ist für mich stimmt, und dass ich innerlich sagen kann, „ja, das ist es“.
  7. nach einem getanen Schritt, kann ich mich wieder ganz dem Leben zuwenden, denn ich erlebe etwas als abgeschlossen und weiß gleichzeitig, weil ich es auch umfassend mit meinem Verstand als auch meiner Körperresonanz geprüft habe, dass es auch abgeschlossen ist. In diesem Punkt unterscheidet sich meiner Erfahrung nach und meiner Überzeugung eine Lösung eines Themas unter Hinzuziehung eines Focusing-orientierten Arbeitens ganz fundamental von anderen Formen der Problemlösung. Denn
  8. denn wenn Themen, so meine Erfahrung und die Erfahrung meiner Kollegen und Klienten unter Einbeziehung von Focusing geklärt werden, dann erlebe ich einen abgeschlossenen Schritt; ich habe nicht nur inhaltlich etwas Neues gewonnen, sondern habe im inneren die Gewissheit, dass ich einen Schritt voranggekommen bin, bei dem ich ganz tief im inneren, und nicht nur auf der Oberfläche gleichzeitig weiß und spüre, dass dieser so für mich stimmt.
  9. . verbunden der Drang wegfällt, weiter im Intellekt nach Begründungen oder Rechtfertigungen zu suchen. Das ich einfach sagen kann, dass mit gespürter körperlicher Erleichterung einhergeht, auch wirklich in meinem Er-Leben zu verankern.

Konkretisierung des eigentlichen Themas
Prüfen, ob die Richtung stimmt
Nach einem Schritt sich wieder ganz da sein zu können
Komplexität und Unsicherheit während eines Veränderungsprozesses reduzieren
Vertrauen in sich Selbst stärken, sich den Themen zu stellen, ohne dadurch handlungsunfähig zu sein und überwältigt zu werden
Arbeiten an Themen nicht nur schwer und anstrengend , sondern als persönlich erleichtern und befreiend erleben
Während der Arbeit an Veränderungsprozessen mit sich selbst in Kontakt kommen, sich selbst kennenlernen
Schrittweise Widerstände und Ängste gegenüber Veränderung abbauen und offen und neugierig werden, was das Leben zu bringt und